Gefürchtetes Bayern

Warum Werden die Bayern so gefürchtet?

 

Natürlich nicht wegen der wild freilaufenden Weißwürstl!

 

 

Sondern dem wildlebenden Wolpertinger (auch Woiperdinger, Woiberdinger oder Woipi)!

 

 

Er ist ein in Bayern beheimatetes Tier. Die Kreuzung zwischen in Bayern

einheimischen Tieren macht ihn aus.

 

 

Der zamonische Wolpertinger ist eine Mischung aus Wolf und Reh. Somit besitzt er die Angriffslust und Stärke eines Wolfes, ist aber grazil und beweglich wie ein Reh.

 

 

 

Darstellungen

In bayrischen Wirtshäusern (oder Wirtshäusern anderer Bergregionen) werden oft präparierte Fälschungen ausgestellt. Es gibt in den besagten Gaststätten sehr unterschiedliche Meinungen, ob der Wolpertinger tatsächlich existiert.

Im Wolpertinger-Museum in Mittenwald oder im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum in München können einige Exemplare begutachtet werden. Durch Schautafeln werden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse vermittelt. Auch wird hier versucht, eine Systematik in die verschiedenen Arten des Wolpertinger (Gemeiner Steßprotzerl, Oberpfälzer Rammeschucksn, etc.) zu bekommen.

Tatsachen

 

Wolpertinger sind Waldbewohner, die aber im Unterschied zu Wombats nicht auf Bäumen wohnen, sondern in unterirdischen Gängen ihr Unwesen treiben. Besonderes Kennzeichen des Wolpertingers ist das rehbockartige Geweih, mit dem Hindernisse aus dem Weg geräumt, und Revierkämpfe ausgetragen werden können. Sie sind mit ihren bis zu 30 cm langen Klauen in der Lage, riesige Tunnelsysteme zu graben, die nicht selten zwischen den Baumwurzeln hindurchführen. Das führt dazu, dass immer öfter Bäume dadurch zum Einsturz gebracht werden und das vernichtet den Lebensraum der Wombats. Wombats und Wolpertinger sind schon seit ewig Todfeinde, aber konnten nie persönlich Krieg gegeneinander führen, weil sie zu faul sind. Aufgrund dessen suchen sich die beiden gegnerischen Parteien Verbündete oder Sklaven (siehe Samuraischnecken), die für sie in die Schlacht ziehen. Es konnte noch keine Tendenz zum Sieger erkannt werden, da die Verbündeten der Wolpertinger ausschließlich unter der Erde leben und keine Lust haben, an die Oberfläche zu gehen, und die Verbündeten der Wombats ausschließlich auf Bäumen oder auf der Erde leben und nicht unter die Oberfläche gehen, weil sie dort keine Drogennahrung finden.

 

 

 

Nahrung

Als Raubtier frisst der Wolpertinger Gämseneier, aber auch Kräuter, Wurzeln und kleine Tiere. Einige Gattungen ernähren sich laut Angaben im Münchner Jagd- und Fischereimuseum ausschließlich von "Preußischen Weichschädeln"

*Damit ist wohl die angst vor den Bayern geklärt!

 

 

 

Jagd

Der Legende nach gilt der Wolpertinger als sehr scheu. Die verschiedenen Arten der Jagd auf ihn unterscheiden sich regional sehr deutlich. Eine bekannte Jagdregel lautet: Wolpertinger können ausschließlich von jungen, gutaussehenden Frauen gesichtet werden, wenn diese sich in der Abenddämmerung bei Vollmond der Begleitung eines rechten, zünftigen Mannsbildes anvertrauen, das die richtigen Stellen an abgelegenen Waldrändern kennt.

Eine andere Regel besagt, dass man ihn nur fangen kann, wenn man ihm Salz auf den Schwanz streut.

Ebenfalls geläufig sei die Methode, bei Vollmond mit einer Kerze, einem Sack, einem Stock und einem Spaten loszuziehen.

Der Sack wird durch den Stock offen gehalten und die Kerze wird vor die Öffnung des Sackes gestellt.

Wird der Wolpertinger durch das Kerzenlicht angelockt, kann man ihn mit Hilfe des Spatens in den Sack treiben.

Es ist auch eine andere Methode überliefert: Eine Darstellung beschreibt den Wolpertinger mit verschieden langen Beinen rechts und links, so dass er nur auf freistehenden Hügeln in einer festgelegten Richtung laufen kann. Wenn es gelingt, ihn so zu erschrecken, dass er umkehrt und zurücklaufen will, fällt er zwangsläufig um und kann rasch eingefangen werden (siehe auch Hanghuhn).

Die Ausrüstung

Erfahrungsgemäß ist die Jagd am erfolgreichsten, wenn eine ledige Dame allein mit einem ortskundigen Herrn loszieht. Unbedingt mitzunehmen sind ein Kartoffelsack, ein Stock, eine Kerze aus Bienenwachs und - wenn möglich - ein Spaten. Sie sollten sich auf eine lange Wartezeit einstellen und entsprechend Proviant und warme Decken dabei haben.

Die Falle

An einer besonders dunklen, dichtbewaldeten Stelle platzieren Sie nun Ihre Falle. Den Stock stellen Sie so in die Öffnung des Kartoffelsacks, dass dieser geöffnet bleibt. Die Kerze stellen Sie rund 30 Zentimeter vor die Öffnung – nur im äußersten Notfall darf es eine Taschenlampe sein.

 Sachte, sachte! Bei verschreckten Wolpis besteht Gefahr, dass sie sich verletzen.

Der Wolpertinger reagiert neugierig auf das Licht, auf den Duft des Bienenwachses und der Kartoffeln. Mit dem Spaten können Sie ihn schließlich in den Kartoffelsack schieben. Aber hier ist Vorsicht geboten: Sowohl Flügel als auch Gehörn sind äußerst empfindlich. Ist das scheue Wesen im Sack, sollten Sie ihn schnell verschließen und aufpassen, dass Sie nicht durch den Stoff hindurch gebissen werden.

Warum einen Wolpi fangen?

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